Vorlesung: | Funktionentheorie |
Dozent: | Dr. Daniel Greb |
Dozent: | Dr. Andreas Höring |
Zeit/Ort: | Di, Do 14–16 Uhr, HS Weismann-Haus, Albertstr. 21a |
Übungen: | 2std. n.V. |
Inhalt:
In der klassischen Funktionentheorie betrachten wir holomorphe Funktionen, das sind
Funktionen, die auf einer offenen Teilmenge der komplexen Zahlenebene definiert sind und dort
komplex differenzierbar sind. Im Gegensatz zur reellen Differenzierbarkeit ist diese Forderung
überraschend stark und hat weitreichende Konsequenzen. So ist eine einmal komplex
differenzierbare Funktion automatisch unendlich oft komplex differenzierbar und in eine
Potenzreihe entwickelbar. Außerdem sind solche Funktionen sehr starr, etwa in dem Sinne, dass
die Werte einer komplex differenzierbaren Funktion auf einer Kreisscheibe schon durch ihre
Werte auf dem Rand eindeutig festgelegt sind.
In dieser Vorlesung werden wir die Grundlagen der Funktionentheorie erarbeiten. Neben den oben genannten Eigenschaften komplex differenzierbarer Funktionen, die aus der Cauchy-Integralformel hergeleitet werden können, sind dies unter anderem der allgemeine Cauchy-Integralsatz, der Residuensatz sowie der Riemannsche Abbildungssatz. Die geometrischen Eigenschaften holomorpher Funktionen stellen hierbei eines der Leitthemen der Vorlesung dar.
Die angegebene Literatur ist beispielhaft, die meisten Lehrbücher über Funktionentheorie sollten geeignet sein.
Literatur:
Typisches Semester: | ab dem 4. Semester |
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Nützliche Vorkenntnisse: | Anfängervorlesungen, insbesondere Analysis I + II |
Studienleistung: | aktive Teilnahme an den Übungen, Hausaufgaben |
Prüfungsleistung: | Klausur |
Sprechstunde Dozent: | Daniel Greb: Do 16:00–17:00 Uhr, Raum 425, Eckerstr. 1 |
Sprechstunde Dozent: | Andreas Höring: Mi 13:00–14:00 Uhr, Raum 421, Eckerstr. 1 |