Vorlesung: | |
Dozent: | Ch. Miebach |
Zeit/Ort: | Di, Do 12–14 Uhr, HS Weismann-Haus, Albertstr. 21a |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Ziel der Vorlesung ist es, die Geometrie von Kurven und Flächen im dreidimensionalen
Raum mit den Mitteln der Differentialrechnung mehrer Veränderlicher zu verstehen.
Dazu wird der Begriff der Krümmung ebener und Raumkurven sowie von Flächen
eingeführt. Ein Hauptresultat der Theorie ist der Satz von Gauß-Bonnet, der einen
Zusammenhang zwischen der Krümmung einer Fläche und ihrer Topologie herstellt.
Wenn es die Zeit erlaubt, wird am Ende der Vorlesung auch die hyperbolische Ebene
behandelt.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. Ernst Kuwert |
Zeit/Ort: | Di, Do 10–12 Uhr, HS II, Albertstr. 23b |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | Dr. Julian Scheuer |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Die lineare Funktionalanalysis, um die es in der Vorlesung geht, verwendet Konzepte der
linearen Algebra wie Vektorraum, linearer Operator, Dualraum, Skalarprodukt, adjungierte
Abbildung, Eigenwert, Spektrum, um Gleichungen in unendlichdimensionalen Funktionenräumen
zu lösen, vor allem lineare Differentialgleichungen. Die algebraischen Begriffe müssen dazu durch
topologische Konzepte wie Konvergenz, Vollständigkeit, Kompaktheit erweitert werden. Dieser
Ansatz ist zu Beginn des 20. Jahrhunderts u.a. von Hilbert entwickelt worden, er gehört nun zum
methodischen Fundament der Analysis, der Numerik, sowie der Mathematischen Physik,
insbesondere der Quantenmechanik, und ist auch in anderen mathematischen Gebieten
unverzichtbar.
Schwerpunkt der Vorlesung sind Aspekte, die für partielle Differentialgleichungen relevant
sind.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine und Angewandte Mathematik ; Kategorie II |
Notwendige Vorkenntnisse: | Lebesgue-Integral, Lineare Algebra I |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. Stefan Kebekus |
Zeit/Ort: | Mi, Fr 8–10 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | Dr. Hannah Bergner |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Die Theorie algebraischer Flächen bietet einen elementaren Einstieg in die höherdimensionale
algebraische Geometrie und ist zugleich ein noch immer aktuelles Forschungsgebiet. Hauptziel
der Vorlesung ist ein Verständnis der von Enriques stammenden birationalen Klassifikation
algebraischer Flächen. Dabei ergibt sich ein Zusammenspiel von Theorie und Beispielen : Die
Geometrie algebraischer Flächen ist viel reichhaltiger als die von Kurven, aber noch
konkret genug, um dabei ein Gefühl für mehrdimensionale Geometrie zu entwickeln.
Die Vorlesung baut auf der Vorlesung „Algebraische Geometrie I“ des WS 16/17 auf, in dem algebraische Kurven diskutiert wurden und eignet sich als Grundlage für eine Master-Arbeit in algebraischer oder komplexer Geometrie. Wir empfehlen Student(inn)en, die an einer Abschlussarbeit interessiert sind, auch die Teilnahme am Seminar über algebraische Geometrie.
Literatur:
Typisches Semester: | ab 6. Semester |
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. W. Soergel |
Zeit/Ort: | Di, Do 8–10 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Hauptziel der Vorlesung ist die Definition und Untersuchung der sogenannten singulären
Homologie-Gruppen eines topologischen Raumes. Das sind gewisse kommutative Gruppen, die
man jedem topolgischen Raum zuordnen kann. Diese Gruppen zählen grob gesprochen die
„Löcher“ in unseren Räumen : So ist zum Beispiel die n-te Homologiegruppe Hn(ℝn\I) des
Komplements einer endlichen Menge I in ℝn isomorph zur freien abelschen Gruppe ℤI über
I.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Vertrautheit mit den Grundbegriffen der Topologie : Topologischer Raum, offen, abgeschlossen, stetig, kompakt, Spurtopologie ; Vertrautheit mit Grundbegriffen der Algebra : Abelsche Gruppe, Quotientengruppe. Die Vorkenntnisse sind verblüffend gering, nötig ist aber eine gewisse mathematische Reife. |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Inhalt:
Es handelt sich um eine Grundvorlesung im algebraischen Bereich. Vorausgesetzt wird lineare Algebra, hilfreich ist der Stoff der Vorlesung Algebra und Zahlentheorie. Andererseits wird bei den weiterführenden Veranstaltungen zu algebraischen Themen (algebraische Geometrie, Zahlentheorie, Darstellungstheorie...) der Inhalt der kommutativen Algebra vorausgesetzt werden. Es besteht die Möglichkeit eine Bachelor-Arbeit im Bereicht algebraische Geometrie aufbauend der Vorlesung anzufertigen.
Zum Inhalt : Kommutative Algebra ist eine allgemeinere Version der linearen Algebra über kommutativen Ringen statt über Körpern. Der Begriff des Moduls ersetzt den des Vektorraums. Auch weite Teile von Geometrie und Analysis verwenden diese Konzepte oder Variationen. Hauptanwendungsgebiet sind jedoch Zahlentheorie und algebraische Geometrie. Wir werden die formale Theorie daher mit einem der wichtigsten Anwendungsfälle kombinieren und gleichzeitig die Grundlagen der algebraischen Geometrie erarbeiten.
Algebraische Varietäten sind Teilmengen von kn (dabei k ein zunächst algebraisch abgeschlossener Körper), die durch Polynomgleichungen mit Koeffizienten in k definiert werden. Dies sind geometrische Objekte, für k = C sogar analytische. Wir studieren sie mit algebraischen Methoden. Die Theorie der affinen Varietäten entspricht der Theorie der Ideale in Polynomringen mit endlich vielen Variablen. Damit ist der Bogen zur kommutativen Algebra gespannt. Ziel der Veranstaltung ist der Beweis (einer Verallgemeinerung) des Satzes von Bézout zum Schnittverhalten von algebraischen Varietäten.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Lineare Algebra |
Nützliche Vorkenntnisse: | Algebra und Zahlentheorie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Vorlesung: | |
Dozent: | Amador Martin-Pizarro |
Zeit/Ort: | Mo, Mi 12–14 Uhr, HS Weismann-Haus, Albertstr. 21a |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Dieser einführende Kurs in die mathematische Logik besteht aus mehreren Teilen. Es werden die
Grundlagen der Prädikatenlogik und eine kurze Einleitung in die Modelltheorie, sowie
das Axiomensystem der Mengenlehre behandelt. Das Ziel der Vorlesung ist es, den
rekursionstheoretischen Gehalt des Prädikatenkalküls, insbesondere die sogenannte
Peano-Arithmetik und die Gödelschen Unvollständigkeitssätze, zu verstehen.
Literatur:
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Anfängervorlesungen |
Folgeveranstaltungen: | weiterführende Vorlesungen in der mathematischen Logik |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Vorlesung: | |
Dozentin: | Prof. Dr. Heike Mildenberger |
Zeit/Ort: | Di, Do 10–12 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | http://home.mathematik.uni-freiburg.de/mildenberger/veranstaltungen/ss17/mengenlehre.html |
Inhalt:
Wir beginnen mit der Vorstellung der Axiome der Mathematik. Sie prägen unsere Auffassung
von den möglichen definierbaren oder vielleicht weniger konstruktiv gegebenen mathematischen
Objekten. Allerdings zeichnen sie kein vollständiges Bild eines einzigen mathematischen
Universums. Die Liste der herleitbaren mathematischen Aussagen ist unvollständig : Für manche
φ ist weder φ noch sein Negat aus den Zermelo-Fraenkel’schen Axiomen ZFC beweisbar. Man
sagt „φ ist unabhängig von ZFC“.
Die bekannteste von ZFC unabhängige Aussage ist die Kontinuumshypothese, die sagt, dass es genau ℵ1 reelle Zahlen gibt.
Die Vorlesung führt in die Technik der Unabhängigkeitsbeweise ein. Wir stellen einige klassische Probleme aus der Topologie und aus der Algebra mit von ZFC unabhängiger Lösung vor, z.B. das Souslin-Problem und das Whitehead-Problem.
Es gibt ein Skript aus früheren Jahren. Es ist geplant, einige Themen aus Monographien neu für die Lehre aufzubereiten.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Nützliche Vorkenntnisse: | Mathematische Logik |
Folgeveranstaltungen: | Seminar |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. Moritz Diehl |
Zeit/Ort: | Mo, Mi 14–16 Uhr, HS II, Albertstr. 23b |
Übungen: | Di nachmittags n. V., Georges-Koehler-Allee 101 |
Tutorium: | Andrea Zanelli, Dimitris Kouzoupis, Dang Doan |
Fragestunde: | Tutor, Di, 14–16 Uhr, Georges-Koehler-Allee 102, 1. Stock, Anbau |
Web-Seite: | |
Inhalt:
The course’s aim is to give an introduction into numerical methods for the solution of optimal
control problems in science and engineering. The focus is on both discrete time and continuous
time optimal control in continuous state spaces. It is intended for a mixed audience of students
from mathematics, engineering and computer science.
The course covers the following topics : Introduction to Dynamic Systems and Optimization
The lecture (6 ECTS) is accompanied by intensive weekly computer exercises (based on MATLAB) and a project in the last third of the semester. The project (3 ECTS), which is obligatory for students of mathematics but optional for students of engineering, consists in the formulation and implementation of a self-chosen optimal control problem and numerical solution method, resulting in documented computer code, a project report, and a public presentation.
Literatur:
Typisches Semester: | ab dem 5. Semester |
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Analysis I+II, Lineare Algebra I+II |
Nützliche Vorkenntnisse: | Einführung in die Numerik, Gewöhnliche Differentialgleichungen, Numerical Optimization |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Bemerkung: | Kurssprache ist Englisch |
Vorlesung: | |
Dozent: | Angelika Rohde |
Zeit/Ort: | Mo, Mi 12–14 Uhr, HS II, Albertstr. 23b |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | http://www.stochastik.uni-freiburg.de/lehre/ss-2017/vorlesung-stochastische-analysis-ss-2017 |
Inhalt:
In der Vorlesung wird die Theorie zeitstetiger stochastische Prozesse entwickelt. Dies beinhaltet
Begriffe und Sätze wie
Eventuell behandeln wir noch Grenzwertsätze für stochastische Prozesse, je nachdem, wieviel Zeit verbleibt.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Kenntnisse im Rahmen der Vorlesung Stochastische Prozesse |
Folgeveranstaltungen: | Mathematische Statistik |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | Theorie und Numerik hyperbolischer Differentialgleichungen II |
Dozent: | Prof. Dr. Dietmar Kröner |
Zeit/Ort: | Mo, Mi 12–14 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Tutorium: | M. Nolte |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Viele Phänomene in der Natur lassen sich durch mathematische Modelle, insbesondere durch
partielle Differentialgleichungen, beschreiben. Die wichtigsten unter diesen sind die elliptischen,
die parabolischen und die hyperbolischen Differentialgleichungen. Gesucht werden
jeweils Funktionen mehrerer Veränderlicher, deren Ableitungen gewisse Gleichungen
erfüllen.
Eine besondere Klasse von partiellen Differentialgleichungen bilden die hyperbolischen Erhaltungssätze. Trotz beliebig glatter Daten (damit sind Randwerte, Anfangswerte und die Koeffizienten gemeint), können die zugehörigen Lösungen unstetig sein. Daher ist ihre Behandlung eine besondere Herausforderung an die Analysis und die Numerik.
Diese Differentialgleichungen sind z. B. mathematische Modelle für Strömungen kompressibler Gase und für verschiedene Probleme aus den Bereichen Astrophysik, Grundwasserströmungen, Meteorologie, Halbleitertechnik und reaktive Strömungen. Beispielsweise ist das mathematische Modell für eine Supernova von derselben Struktur wie das für die Verbrennung in einem Fahrzeugmotor. Kenntnisse in diesen Bereichen werden aber nicht vorausgesetzt. In der Vorlesung sollen die Grundlagen geschaffen werden, um Simulationen der oben genannten Probleme am Computer durchzuführen.
Die Vorlesung setzt die Veranstaltung „Theorie und Numerik partieller Differentialgleichungen I“aus dem Wintersemester 2016/17 fort. Kenntnisse in Theorie oder Numerik für elliptische oder parabolische Differentialgleichungen werden nicht vorausgesetzt. Parallel zur Vorlesung findet ein numerisches Praktikum statt.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Numerische Analysis und Theorie und Numerik hyperbolischer Differentialgleichungen, Teil I |
Folgeveranstaltungen: | Nichtlineare Funktionalanalysis, Theorie und Numerik für partielle Differentialgleichungen III, Seminar |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | |
Dozentin: | Prof. Dr. Annette Huber-Klawitter |
Zeit/Ort: | Mo, 14–16 Uhr, SR 218, Eckerstr. 1 |
Übungen: | 4-std., Do, 10–12 Uhr, SR 218, Eckerstr. 1 und Fr, 12–14 Uhr, SR 403, Eckerstr. 1 |
Inhalt:
Schemata sind die Verallgemeinerung von Varietäten auf beliebige Grundringe. Masterstudierende
oder Doktoranden mit Schwerpunkt in algebraischer oder gar arithmetischer Geometrie kommen
um diese Theorie nicht herum. Klassischerweise erarbeiten sie es sich im Selbststudium. Die
Veranstaltung will dieses Selbststudium unterstützen.
Wir werden uns hierbei auf das etablierte Buch von Hartshorne (Kapitel II und Teile von Kapitel III) stützen : Garben, Schemata, separierte und eigentliche Morphismen, projektive Morphismen, Differentiale, flache und glatte Morphismen, Geradenbündel und Divisoren, Garbenkohomologie.
In der Vorlesung werden jeweils die wichtigsten Aspekte eines Gegenstandes vorgestellt. Die Details müssen durch ein eigenständiges Literaturstudium erarbeitet werden. An einem Übungstermin erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, den gelesenen Text zu diskutieren. Am zweiten Übungstermin können offene Fragen beantwortet und Übungsaufgaben besprochen werden. Umfang und Arbeitsaufwand werden einer vierstündigen Vorlesung entsprechen.
Abhängig vom Teilnehmerkreis wird die Veranstaltung in englischer Sprache abgehalten werden.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 9 Punkte |
Verwendbarkeit: | Reine Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Kommutative Algebra und Einführung in die algebraische Geometrie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Vorlesung: | |
Dozent: | Thorsten Schmidt |
Zeit/Ort: | Di 10–12 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Übungen: | 2-std. n. V. |
Tutorium: | Wahid Khosrawi-Sardroudi |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In dieser Vorlesung werden Finanzmärkte in diskreter Zeit betrachtet. Dies ermöglicht einen Zugang ohne großen technischen Aufwand (ohne stochastische Analysis), so dass alle wesentlichen Konzepte betrachtet werden können. Die Vorlesung beginnt mit der Analyse von Handelsstrategien und leitet wichtige Beziehungen für die Arbitragefreiheit von Märkten ab. Als Beispiele werden das Binomialmodell, das Black-Scholes Modell und in größerer Allgemeinheit Zinsmärkte mit und ohne Ausfallrisiko betrachtet. Bemerkenswert ist, dass man so leicht auch unendlichdimensionale Märkte (Large Financial Markets) betrachten kann, und somit an die aktuellen Entwicklungen in der Finanzmathematik anschließen kann.
Abschließend rundet ein kurzer Einblick in Robuste Finanzmathematik und nichtlineare Erwartungswerte (G-Expectation) die Vorlesung ab. Die Vorlesung setzt mindestens Stochastik I+II voraus, Wahrscheinlichkeitstheorie ist wünschenswert. Themen für Bachelor- oder Masterarbeiten können gut an die Inhalte dieser Vorlesung anknüpfen.
Als Literatur wird die aktuelle Ausgabe von H. Föllmer und A. Schied : Stochastic Finance empfohlen. Weitere Literaturhinweise werden in der Vorlesung gegeben.
Ein Teil der Übungen wird aus praktischen Implementationsaufgaben in der Open Source Software R bestehen.__________________________________________________________________________________________
ECTS-Punkte: | 6 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Stochastik, Teile 1 und 2 |
Nützliche Vorkenntnisse: | Wahrscheinlichkeitstheorie |
Folgeveranstaltungen: | Stochastische Prozesse, Stochastische Integration und Finanzmathematik |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Lecture: | |
Dozentin: | Prof. Dr. E. Lütkebohmert-Holtz |
Zeit/Ort: | Mi, 10–12 Uhr, HS tba |
Übungen: | Mo, 10–12 Uhr, HS tba |
Practical Tutorial | Mi, 16–18 Uhr, HS tba |
Tutorium: | Dr. C. Gerhart |
Web-Seite: | |
Inhalt:
This course covers an introduction to financial markets and products. Besides futures and
standard put and call options of European and American type we also discuss interest-rate
sensitive instruments such as swaps.
For the valuation of financial derivatives we first introduce financial models in discrete time as the Cox-Ross-Rubinstein model and explain basic principles of risk-neutral valuation. Finally, we will discuss the famous Black-Scholes model which represents a continuous time model for option pricing.
In addition to the lecture there will be general tutorial as well as a practical tutorial where the theoretical methods taught in the lecture will be practically implemented (mostly in the software R) and applied to real data problems.
The course, which is taught in English, is offered for the first year in the Finance profile of the M.Sc. Economics program as well as for students of M.Sc. and B.Sc. Mathematics and M.Sc. Volkswirtschaftslehre.
For students who are currently in the B.Sc. Mathematics program, but plan to continue with the special profile Finanzmathematik within the M.Sc. Mathematics, it is recommended to credit this course for the latter profile and not for B.Sc. Mathematics.
Literatur:
Typisches Semester: | ab 7. Semester |
ECTS-Punkte: | 6 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Nützliche Vorkenntnisse: | Wahrscheinlichkeitstheorie |
Bemerkung: | Kurssprache ist Englisch |
Inhalt:
This lecture could be in English on request.
Diese Vorlesung befasst sich mit Künstlicher Intelligenz und verschiedenen Ansätzen zu maschinellen Lernen. Angestrebt wird ein tieferes Verständnis der Vorgehensweise und eine Beleuchtung der Ansätze aus statistischer und probabilistischer Sicht. Insbesondere wird uns interessieren, bei welchen Fragestellungen aus der Statistk und Finanzmathematik die neuen Methodiken gewinnbringend zum Einsatz kommen können und bei welchen klassische Ansätze (noch ?) im Vorteil sind.
Die Vorlesung setzt Kenntnisse in Stochastik voraus, Wahrscheinlichkeitstheorie ist wünschenswert aber nicht zwingend. Die finanzmathematischen Anwendungen werden zudem kurz erläutert, so dass auch hier keine großen Voraussetzungen gemacht werden.
Es ist angestrebt, einige Projekte in R in den Übungen umzusetzen._____________________________
ECTS-Punkte: | 6 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Notwendige Vorkenntnisse: | Stochastik, Teile 1 und 2 |
Folgeveranstaltungen: | Stochastische Prozesse, Stochastische Integration und Finanzmathematik |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. Sören Bartels |
Zeit/Ort: | Mi 10–12 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Übungen: | Do 14–16 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 (14-tägl.) |
Tutorium: | Dipl.-Math. Alexis Papathanassopoulos |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Die Vorlesung ist mit der mathematischen Beschreibung verschiedener physikalischer
Prozesse wie der Verformung elastischer Festkörper, dem Strömungsverhalten von
Flüssigkeiten und Phasenübergängen bei Schmelzprozessen befasst. Dabei werden nur
elementare physikalische Grundkenntnisse verwendet. Die Eignung der Modelle zur
Vorhersage realer Vorgänge wird anhand charakteristischer Eigenschaften von Lösungen
diskutiert.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 5 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie III |
Nützliche Vorkenntnisse: | Vorlesung Mehrfachintegrale oder Analysis III |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Vorlesung: | |
Dozent: | Prof. Dr. Sören Bartels |
Zeit/Ort: | Mi 16–18 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Übungen: | Mo 10–12 Uhr, SR 125, Eckerstraße 1 (14-tägl.) |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Differentialgleichungen sind ein wichtiges mathematisches Werkzeug zur Beschreibung realer
Vorgänge wie beispielsweise der Flugbahn eines Körpers. In der Vorlesung werden
numerische Verfahren zur praktischen Lösung gewöhnlicher Differentialgleichungen der Form
y′(t) = f(t,y(t)) diskutiert.
Literatur:
ECTS-Punkte: | 5 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Veranstaltung: | |
Dozent: | Alle Dozentinnen und Dozenten von Vorlesungen |
Zeit/Ort: | Termin und Ort der Einführungsveranstaltung wird kurzfristig im Vorlesungsverzeichnis in HISinOne bekannt gegeben |
Inhalt:
Bei diesem Modul handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zu Tutoraten zu
Mathematikvorlesungen. Teilnehmen können an dem Modul alle Studierenden in einem
Bachelor- oder Master-Studiengang in Mathematik (einschließlich Zwei-Hauptfächer-Bachelor
mit Mathematik als einem der beiden Fächer), die sich für das gleiche Semester erfolgreich um
eine Tutoratsstelle zu einer Mathematikvorlesung beworben haben (mindestens eine zweistündige
oder zwei einstündige Übungsgruppen über das ganze Semester, aber ohne Einschränkungen an
die Vorlesung). Das Modul kann einmal im Bachelor-Studium und bis zu zweimal im
Master-Studium absolviert werden und wird jeweils mit 3 ECTS-Punkten im Wahlmodulbereich
(im Zwei-Hauptfächer-Bachelor : „Optionsbereich“) angerechnet. Es handelt sich um eine
Studienleistung, d.h. das Modul wird nicht benotet.
Leistungsnachweis :
In Ermangelung eines passenden Wahlbereichs kann das Modul im Lehramtsstudiengang in dieser Form leider nicht angeboten werden._____________________________________________________________
Typisches Semester: | ab 5. Fachsemester |
Kommentar: | nur für Bachelor oder Master-Studiengang Mathematik ; Tutorat zu einer Mathematik-Vorlesung im gleichen Semester ist notwendige Voraussetzung |
ECTS-Punkte: | 3 Punkte |
Seminar: | |
Dozent: | Martin Kramer |
Zeit/Ort: | 4 Termine in Freiburg : 25.4., 2.5., 20.6., 4.7., 14–17 Uhr,
SR 127, Eckerstr. 1 |
Vorbesprechung: | Di, 31.1.2017, 12–13 Uhr, Vorraum der Didaktik, 1. OG |
Teilnehmerliste: | Interessenten tragen sich bitte in eine bei Frau Schuler ausliegende Liste ein, Zi. 132, Di–Do, 9–13 und 14–16 :30 Uhr |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Das Seminar orientiert sich an dem Bildungsplan 2016 und bereitet auf künftige unterrichtliche
Anforderungen vor. In Kleingruppen werden Lernumgebungen bzw. Erlebnisräume „jenseits des
Klassenzimmers“ entworfen und durchgeführt.
Die Beschäftigung mit innermathematischen oder mathematisierbaren Problemen trägt
wesentlich zur
Entwicklung der Persönlichkeit bei. Leistungsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer,
Sorgfalt, Exaktheit und Zielstrebigkeit werden gefördert und gefordert. (…) Sie übernehmen
Verantwortung für das eigene Lernen, erzielen Erfolgserlebnisse beim mathematischen
Arbeiten, sei es allein oder in der Gruppe, und reflektieren eigene Denk- und Lösungsansätze
und die anderer. So eröffnet der Mathematikunterricht Chancen zur Entwicklung eines
positiven Selbstkonzepts und einer verantwortlichen Selbstregulation.
(Bildungsplan 2016,
Mathematik)
Konkrete Inhalte :
Hinweis zur Unterkunft : Das Schwarzhornhaus bei Waldstetten (http://www.schwarzhornhaus.de/) ist ein Selbstversorgerhaus. Es wird gemeinsam gekocht. Übernachtet wird in Mehrbettzimmern (Schullandheim). Eigenen Bettbezug bitte mitbringen.__________________________________________________________________________________________
Typisches Semester: | nach dem Praxissemester |
ECTS-Punkte: | 4 Punkte |
Bemerkung: | Klausur : 18.7.2017, 14–17 Uhr, SR 127, Eckerstr. 1 |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
|
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Seminar: | |
Dozent: | Holger Dietz |
Zeit/Ort: | Mi 10–13 Uhr, SR 127, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Interessenten tragen sich bitte in eine bei Frau Schuler ausliegende Liste ein, Zi. 132, Di–Do, 9–13 Uhr und 14–16 :30 Uhr. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Als Schüler ahnt man nicht, was es heißt, Mathematik zu studieren. Ähnlich vage ist häufig
die Vorstellung im Studium davon, was es bedeutet, Mathematik in der Schule zu
unterrichten. Dieses Seminar möchte konkrete Aus- bzw. Einblicke in die Praxis des
Mathematikunterrichtens geben und versucht dabei, auf den Erfahrungen z.B. aus dem
Praxissemester aufzubauen.
Ausgewählte Inhalte und Aspekte des Mathematikunterrichts (vom Arbeitsblatt bis zur Zahlenbereichserweiterung) werden nicht nur vom Standpunkt der Fachwissenschaft, sondern auch aus Lehrer- und Schülersicht analysiert und hinterfragt. Oft verbergen sich hinter den mathematisch einfacheren Themen unerwartete didaktische Herausforderungen. Daher soll neben der Auseinandersetzung mit bestehenden Inhalten und Rahmenbedingungen auch Unterricht selbst geplant und – wenn möglich – an der Schule durchgeführt werden.______________________
Typisches Semester: | nach dem Praxissemester |
ECTS-Punkte: | 4 Punkte |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Seminar: | |
Dozentin: | JProf. Dr. Lena Wessel |
Zeit/Ort: | Mi 8–10 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Interessenten tragen sich bitte in eine bei Frau Schuler ausliegende Liste ein, Zi. 132, Di–Do, 9–13 Uhr und 14–16 :30 Uhr. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Analysis bildet einen wesentlichen Bestandteil des Mathematikunterrichts der gymnasialen
Oberstufe. Das Seminar soll Studierenden Anregungen geben, wie man Schülerinnen und
Schülern ein sinnstiftendes, kompetenzorientiertes und erfolgreiches Lernen von Analysis
ermöglicht. Folgende Themenbereiche bilden den inhaltlichen Kern der Veranstaltung (stets
unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstands zum Lehren und Lernen von
Analysis) :
Typisches Semester: | ab dem 3. Semester |
ECTS-Punkte: | 4 Punkte |
Nützliche Vorkenntnisse: | Analysis |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Kommentar: | Die Veranstaltung findet nur statt, wenn die Juniorprofessur für Fachdidaktik rechtzeitig besetzt ist. |
Prakt. Übung zu: | |
Dozent: | Prof. Dr. Patrick Dondl |
Zeit/Ort: | 2-std. (14-tägl.) ; Termin zur Wahl im Rahmen der Kapazitäten. |
Tutorium: | Dr. Keith Anguige |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In der praktischen Übung zur Numerik-Vorlesung werden die in der Vorlesung entwickelten
und analysierten Algorithmen praktisch umgesetzt und getestet. Dies wird in der
Programmiersprache C++ sowie mit Hilfe der kommerziellen Software MATLAB zur Lösung
und Visualisierung mathematischer Probleme geschehen. Elementare Programmierkenntnisse
werden vorausgesetzt.
Literatur:
Typisches Semester: | ab dem 4. Semester |
ECTS-Punkte: | (für Teile 1 und 2 der Vorlesung zusammen) 3 Punkte |
Notwendige Vorkenntnisse: | Vorlesung Numerik (parallel) |
Prakt. Übung zu: | |
Dozent: | Dr. E. A. v. Hammerstein |
Zeit/Ort: | Di 10–12 Uhr oder Do 14–16 Uhr (2-std., wöchentlich), |
Tutorium: | Dr. E. A. v. Hammerstein |
Vorbesprechung: | In der ersten Vorlesung Stochastik |
Web-Seite: | http://www.stochastik.uni-freiburg.de/lehre/ss-2017/prakueb-stochastik-ss-2017 |
Inhalt:
Die praktische Übung richtet sich an Hörerinnen und Hörer der Vorlesung Stochastik. Es
werden computerbasierte Methoden diskutiert, die das Verständnis des Stoffes der
Vorlesung vertiefen und weitere Anwendungsbeispiele aufzeigen sollen. Dazu wird
das frei verfügbare Open-Source-Statistikprogramm R verwendet werden. Nach einer
Einführung in R werden u.a. Verfahren der deskriptiven Statistik und graphischen
Auswertung von Daten betrachtet, die numerische Erzeugung von Zufallszahlen erläutert
sowie parametrische und nichtparametrische Tests und lineare Regressionsverfahren
diskutiert. Vorkenntnisse in R und/oder Programmierkenntnisse werden dabei nicht
vorausgesetzt.
Die praktische Übung ist für Studierende im (1-Hauptfach) B.Sc. Mathematik obligatorisch.
Studierende des 2-Hauptfächer-Bachelors mit Lehramtsoption können selbstverständlich
ebenfalls teilnehmen und die praktische Übung als Teil des Wahlpflichtmoduls Mathematik im
Rahmen ihres Studiengangs verbuchen.
Für die eigene Arbeit mit R sollen die Laptops der Studierenden eingesetzt werden.
Idealerweise sollte auf diesen bereits vor Beginn der Veranstaltung die dazu notwendige
Software installiert werden. Genauere Anleitungen hierzu sowie entsprechende Links zum
Download der kostenlosen Programme werden frühzeitig auf der o.g. Webseite bekannt
gegeben.
Zu den einzelnen Lektionen der praktischen Übung wird ein ausführliches Skriptum bereitgestellt werden. Als ergänzende Lektüre für diejenigen, die ihre R-Kenntnisse festigen und erweitern möchten, kann eigentlich nahezu jedes der inzwischen zahlreich erhältlichen einführenden Bücher zu R empfohlen werden.______________________________________________________________________________________
ECTS-Punkte: | 3 Punkte |
Verwendbarkeit: | B.Sc. Mathematik : Praktische Übung im BOK-Bereich |
Notwendige Vorkenntnisse: | Analysis I, II, Lineare Algebra I, II, Stochastik (1. Teil) |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Prakt. Übung zu: | |
Dozent: | Prof. Dr. Sören Bartels |
Zeit/Ort: | Fr 10–12 Uhr, |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In der praktischen Übung zur Vorlesung über die Numerik für Differentialgleichungen sollen die
in der Vorlesung entwickelten und analysierten Algorithmen praktisch umgesetzt und getestet
werden. Dies wird in der Programmiersprache C sowie mit Hilfe der kommerziellen Software
Matlab zur Lösung und Visualisierung mathematischer Probleme geschehen. Elementare
Programmierkenntnisse werden vorausgesetzt.
Literatur:
ECTS-Punkte: | zusammen für Vorlesung und Übung : 6 Punkte |
Verwendbarkeit: | Angewandte Mathematik ; Kategorie II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Prakt. Übung zu: | Theorie und Numerik hyperbolischer Differentialgleichungen II |
Dozent: | Prof. Dr. D. Kröner |
Zeit/Ort: | n. V., CIP-Pool, Raum 201, Hermann-Herder-Str. 10 |
Tutorium: | M. Nolte |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In dieser praktischen Übung werden die in der Vorlesung Theorie und Numerik partieller Differentialgleichungen II besprochenen Algorithmen implementiert und an praktischen Beispielen getestet.
Es sind Kenntnisse der Programmiersprache C erforderlich._______________________________________
ECTS-Punkte: | 3 Punkte |
Verwendbarkeit: | nur Wahlmodul |
Notwendige Vorkenntnisse: | Einführung in die Theorie und Numerik partieller Differentialgleichungen |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Proseminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Sebastian Goette |
Zeit/Ort: | Di 14–16 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dr. Doris Hein |
Vorbesprechung: | Mo 30.1.2017, 13 :15–14 :00, SR 119, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Bei Sabine Keim, Mo–Fr 9–12, Raum 341, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | http://home.mathematik.uni-freiburg.de/dhein/SS17-Prosem.html |
Inhalt:
Im täglichen Leben spielt Mathematik eine ähnlich wichtige Rolle wie andere Wissenschaften. Sie
hilft, Probleme aus verschiedensten Bereichen zu beschreiben, zu verstehen, und oft auch zu
lösen. Sie ist die Basis für viele technische Errungenschaften des modernen Lebens. Für den
Laien ist das in den meisten Fällen nicht erkennbar, da der mathematische Hintergrund
oberflächlich in der Regel nicht sichtbar ist.
Beispiele hierfür sind Probleme der Datenverarbeitung und Kommunikation (CD-Spieler, Handys, Online-Banking), oder aber technische Geräte wie Navigationssysteme (Standortbestimmung, Routenplanung). Auch in den Gesellschaftswissenschaften spielt Mathematik eine Rolle, beispielsweise Spieltheorie in den Wirtschaftswissenschaften.
In den Vorträgen soll es darum gehen, einzelne Anwendungen zunächst vorzustellen, das zugrundeliegende mathematische Problem herauszuarbeiten und dann seine Lösung zu präsentieren. Die angegebene Literatur dient dabei nur als erster Anhaltspunkt, weitere Quellen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst finden.
Eigene Themenvorschäge der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen, sofern sie in den Rahmen des Proseminars passen. In diesem Fall bitten wir, rechtzeitig vor der Vorbesprechung mit dem Dozenten Kontakt aufzunehmen.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Anfängervorlesungen ; für einzelne Vorträge sind weiterführende Vorlesungen erforderlich, siehe Programm |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Proseminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Annette Huber-Klawitter |
Zeit/Ort: | Mo 12–14 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dr. Oliver Bräunling |
Vorbesprechung: | Di, 31.1.2017, 14 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Sekretariat in Raum 421, Eckerstraße 1 |
Inhalt:
Wir wollen geometrische Strukturen über ihre Kombinatorik verstehen. Das einfachste Beispiel
wäre in Dimension 1 ein Graph.
In Dimension 2 kann man Dreiecke miteinander verkleben. Schnell gelangt man zu grundlegenden Fragen, z.B. wenn man sich die Oberfläche einer Sphäre als Verklebung lauter kleiner Dreiecke vorstellt, gibt es dann einen Zusammenhang zwischen den Anzahlen der dafür notwendigen Eckpunkte, Kanten und Dreiecke ?
Und zerlege ich stattdessen ein anderes Objekt, z.B. einen Torus, in Dreiecke, kann ich aus diesen Kennzahlen der Triangulierung erkennen, ob ich es mit einer Sphäre oder einem Torus zu tun hatte ?
Oft werden solche Fragen mit topologischen Räumen behandelt, als Teilmengen des ℝn und man benutzt Hilfsmittel wie Wege, die Fundamentalgruppe, oder gar Analysis.
Wir bestreiten einen anderen Weg, der die Kombinatorik von Triangulierungen, oder allgemeiner simplizialer Zerlegungen in den Mittelpunkt stellt.
Für diese Art von Daten gibt es eine mathematische Theorie. Man arbeitet mit simplizialen Komplexen oder simplizialen Mengen. Hierbei handelt es sich um eine kombinatorische Struktur, die in einem relativ präzisen Sinn topologische Strukturen modelliert. Nur mittels dieser Struktur kann man beispielsweise die Fundamentalgruppe π1 definieren, ohne von topologischen Räumen oder Wegen oder dem Intervall [0, 1] ⊂ ℝ sprechen zu müssen.
Literatur:
Typisches Semester: | ab 3. Semester |
Nützliche Vorkenntnisse: | etwas Topologie wie aus der Analysis II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Proseminar: | |
Dozent: | Guofang Wang |
Zeit/Ort: | Mi 16–18 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dr. Ch. Ketterer |
Vorbesprechung: | Mi, 08.02.2017, 14–16 Uhr, SR 119, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In diesem Proseminar diskutieren wir die Fourierreihen
mit dem Buch „Fourier Analysis. An Introduction“ von Stein und Shakarchi, das erste Buch der Serie „Princeton Lectures in Analysis“. Einen Kommentar über das Buch finden Sie in MathSciNet http://www.ams.org/mathscinet/search/publdoc.html?pg1=IID&s1=166825&vfpref=html&r=21&mx-pid=1970295
Fourierreihen haben zahllose Anwendungen in fast allen Gebieten der Mathematik. Es ist eine interessante und anspruchsvolle Aufgabe für die Studenten im 2. Semester, an dem Seminar teilzunehmen.
Literatur:
Typisches Semester: | 2. oder 4. Semester |
Notwendige Vorkenntnisse: | Analysis I und II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozent: | Dr. Fritz Hörmann |
Zeit/Ort: | Mi 10–12 Uhr, SR 127, Eckerstr. 1 |
Vorbesprechung: | Mi 01.02.2017, 12–13 Uhr, SR 218, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Wir wollen uns in diesem Seminar mit grundlegenden Themen der Algebra beschäftigen,
die jeder Mathematiker kennen sollte, die aber in den Standardvorlesungen oft nicht
behandelt werden. Die Themen sind relativ unabhängig, maximal 3–4 Vorträge werden
aufeinander aufbauen. Mögliche Themen sind (es sind auch eigene Vorschläge von Ihrer Seite
möglich) :
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Lineare Algebra, Algebra und Zahlentheorie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
| |
Seminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Stefan Kebekus |
Zeit/Ort: | Mi 10–12 Uhr, SR 403, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dr. Hannah Bergner |
Vorbesprechung: | Fr, 10.02.2017, 14.15 Uhr, SR 403, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Eintrag in Liste (im Sekretariat in Raum 421) bis möglichst 09.02.2017 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Hodge-Theorie, benannt nach dem britischen Mathematiker William V.D. Hodge (1903–1975), ist
eine weitreichende Theorie, die die mathematischen Teilgebiete Analysis, Differentialgeometrie
und algebraischen Topologie mit komplexer und algebraischer Geometrie verbindet. Ziel des
Seminars ist, die notwendigen Grundbegriffe zu erarbeiten um die Hauptaussage der Theorie,
den Zerlegungssatz, zu beweisen.
Literatur:
Typisches Semester: | ab 6. Semester |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Ernst Kuwert |
Zeit/Ort: | Di 14–16 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Mo, 6.2.17 um 12 :15 Uhr, Raum 208, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Wir behandeln die Integration von Differentialformen auf abstrakten, differenzierbaren
Mannigfaltigkeiten. Diese werden ebenfalls im Seminar eingeführt. Ein zentrales Resultat ist der
Satz von Stokes, eine Version des Satzes von Gauß. Im Anschluss definieren wir als Anwendung
eine topologische Invariante, den Abbildungsgrad. Dieser ist zur Lösung nichtlinearer
Gleichungen ein wesentliches Hilfsmittel. Je nach Zeit können wir das Konzept auch auf gewisse
Abbildungen zwischen Banachräumen verallgemeinern, und auf die Lösbarkeit partieller
Differentialgleichungen anwenden.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Analysis III, Lineare Algebra II |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozentin: | JProf. Dr. N. Große |
Zeit/Ort: | Mo 14–16 Uhr, SR 127, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Fr, 03.02.2017, 12 Uhr, SR 318, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | http://home.mathematik.uni-freiburg.de/ngrosse/teaching/Sem_Diffgeo.html |
Inhalt:
Im Seminar beschäftigen wir uns mit ausgewählten Themen der Differentialgeometrie. Wir
werden uns u.a. mit Sätzen zur globalen Kurventheorie beschäftigen als auch Beispiele und
Herkunft spezieller Mannigfaltigkeiten, wie Symmetriegruppen und Riemannsche Flächen,
untersuchen._____________________________________________________________________________________________________
Notwendige Vorkenntnisse: | Analysis I, II, Lineare Algebra I, II |
Nützliche Vorkenntnisse: | Elementare Differentialgeometrie oder Differentialgeometrie I |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Bemerkung: | Einige Vorträge des Seminars sind speziell für Studenten auf Lehramt geeignet. |
Seminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Sören Bartels |
Zeit/Ort: | Mo 16–18 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Tutorium: | M.Sc. Marijo Milicevic, M.Sc. Zhangxian Wang |
Vorbesprechung: | Mi, 1.2.2017, 13 :45 Uhr, Zi. 209, Hermann-Herder-Str. 10 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Im Seminar sollen iterative Lösungsverfahren und adaptive Diskretisierungsmethoden zur
effizienten numerischen Lösung elliptischer partieller Differenzialgleichungen diskutiert
werden. Iterative Lösungsverfahren basieren auf einer Folge von Gittern verschiedener
Feinheiten oder der Konstruktion einer geeigneten Vorkonditionierungsmatrix und führen
häufig auf nahezu lineare Komplexität zur Lösung des linearen Gleichungssystems.
Adaptive Verfahren erhöhen die Effizienz numerischer Approximationsmethoden durch die
automatische Anpassung der Gitter an die besonderen Eigenschaften der Lösung.
Im Seminar sollen theoretische und praktische Aspekte dieser Methoden vorgestellt
werden.
Die Vortragsthemen können als Basis für eine Bachelor- oder Examensarbeit dienen.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Vorlesung Einführung in Theorie und Numerik partieller Differentialgleichungen |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Dietmar Kröner |
Zeit/Ort: | Di 16–18 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Tutorium: | n. V. |
Vorbesprechung: | Mi, 8.2.2017, 14 :00 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
In diesem Seminar werden wir verschiedene mathematische Modelle und deren Anwendungen auf realistische Fragestellungen besprechen. Dazu gehören Anwendungen von linearen Gleichungssystemen bei elektrischen Netzwerken, Stabwerken und bei Optimierungsproblemen mit Nebenbedingungen. Im Zusammenhang mit gewöhnlichen Differentialgleichungen werden wir auf eindimensionale Schwingungen, Lagrange- und Hamiltonsche Formulierung der Mechanik, Populationsdynamik, stabilitätslineare Systeme, Variationsprobleme für Funktionen einer Variablen und optimale Steuerung gewöhnlicher Differentialgleichungen eingehen. Darüber hinaus werden wir elliptische und parabolische Differentialgleichungen mit ausgewählten Anwendungen besprechen. Grundlage dieses Seminars ist das Buch von Eck, Garcke und Knabner mit dem Thema „Mathematische Modellierung“ erschienen 2008 im Springer-Verlag. Dieses Buch ist unter der folgenden Adresse im Internet einzusehen : http://link.springer.com/book/10.1007\%2F978-3-642-18424-6
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Anfängervorlesungen Numerik, Teile 1 und 2 |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozentin: | Prof. Dr. Heike Mildenberger |
Zeit/Ort: | Mo, 16–18 Uhr, SR 318, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Mo, 6.2.2017, 15 Uhr, Raum 313, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | bei Frau Samek, Raum 312, bis zum 3.2.2017 |
Web-Seite: | http://home.mathematik.uni-freiburg.de/mildenberger/veranstaltungen/ss17/games.html |
Inhalt:
Wir betrachten Zweipersonenspiele mit unendlich vielen Spielzügen. In Runde n wählen Spieler I
und Spieler II jeweils eine natürliche Zahl a1,n, a2,n, oder eine offene Menge oder ein anderes
einfaches mathematisches Objekt. Spieler I gewinnt die Partie, wenn die Folge (a0,n,a1,n)n∈ℕ
bestimmte Eigenschaften hat, zum Beispiel in einer bestimmten Borelmenge liegt. Andernfalls
gewinnt Spieler II, es gibt also kein Patt. Hat immer einer der beiden Spieler eine
Gewinnstrategie ? Wie hängen die Gewinnbedingungen mit den Strategien zusammen ? Einige
wichtige Sätze können auf bekannte Spiele ohne Zufallskomponente, wie zum Beipiel Schach oder
Go, angewandt werden.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Borelmengen |
Nützliche Vorkenntnisse: | Die Mengenlehre-Abschnitte aus der Vorlesung „Mathematische Logik“ |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozent: | Amador Martin-Pizarro |
Zeit/Ort: | Di 16–18 Uhr, SR 403, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | N. N. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Ultraprodukte ermöglichen aus einer Klasse von Strukturen ein Modell zu konstruieren, welches alle Eigenschaften erster Stufe besitzt, die asymptotisch in der Klasse gelten. Diese Konstruktion liefert häufig einfachere Beweise zu Sätzen aus der Algebra oder aus der Kombinatorik, indem man z. B. eine Klasse endlicher Strukturen betrachtet. Insbesondere zeigte J. Ax in 1969 somit, dass jede polynomiale injektive Abbildung von ℂn nach ℂn bereits surjektiv ist. Mit Methoden aus der Nichtstandardanalysis lieferten van den Dries und Schmidt in 1984 eine Schranke für den Grad der benötigten Polynome, welche zeigen, dass ein Polynom f im von den Polynomen f1,…,fn erzeugten Ideal liegt.
In 1965 zeigte Keisler unter Annahme der Kontinuumshypothese, dass zwei Modelle von Mächtigkeit höchstens ℵ1 einer abzählbaren Theorie genau dann elementar äquivalent sind, wenn sie Ultraprotenzen besitzen, welche isomorph sind. Dies wurde von Shelah in 1971 ohne die Kontinuumshypothese verallgemeinert.
Nahestehend zu Ultraprodukten sind saturierte Strukturen, welche man als universelle Modelle ihrer Theorie auffassen kann. In 1964 und 1965 studierte Keisler den Zusammenhang zwischen beiden Begriffen und isolierte eine syntaktische Eigenschaft, namens NFCP, welche starke Folgerungen in moderner Modelltheorie hat, insbesondere bei der Axiomatisierung schöner Paare von Modellen à la Poizat.
Im Seminar lernen wir Ultraprodukte und deren Eigenschaften kennen und studieren die obigen Arbeiten.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | erste Vorlesungen in Mathematischer Logik |
Nützliche Vorkenntnisse: | Modelltheorie ; Mengenlehre |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozenten: | JProf. Dr. N. Große, PD Dr. A. Schikorra |
Zeit/Ort: | Blockseminar : |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Fr, 3.2.2017, 10–12 Uhr, SR 318, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | http://home.mathematik.uni-freiburg.de/ngrosse/teaching/Sem_Nash.html |
Inhalt:
Eine Mannigfaltigkeit kann auf mindestens zwei Arten gesehen werden – einmal extrinsisch als Teilmenge eines Modellraumes, z.B. des euklidische Raumes, andererseits intrinsisch als abstrakter topologischer Raum mit Karten, im Sinne eines Atlasses von Landkarten. Einbettungsprobleme beschäftigen sich mit der Fragen inwieweit diese beiden Sichtweisen äquivalent sind, d.h. ob man jede intrinsisch gegebene Mannigfaltigkeit als extrinsisch gegeben auffassen kann.
Das Problem wird um so schwieriger je mehr Struktur der Mannigfaltigkeit man dabei ’erhalten’ will. Interessiert einen nur die differenzierbare Struktur, so fragt man nach einer glatten Einbettung in einen ℝn. Also sucht man eine extrinsisch gegebenen Mannigfaltigkeit, die diffeomorph zur ursprünglichen ist. Dies kann man mit dem Whitney’schen Einbettungssatz machen.
Fordert man mehr und startet man mit einer intrinsich gegebenen Riemannschen Mannigfaltigkeit, also einer auf der man Längen und Winkel messen kann, so sucht man nach einer isometrischen Einbettung. Man sucht also eine extrinisch gegebene Mannigfaltigkeit, die nicht nur diffeomorph zur ursprünglichen ist, sondern auch die Längen und Winkel erhält. Auch dies ist möglich, dank des Einbettungssatzes von Nash.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Analyis I, II |
Nützliche Vorkenntnisse: | Variationsrechnung oder PDE oder Differentialgeometrie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozentin: | Angelika Rohde |
Zeit/Ort: | Fr, 10–12 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Mi, 8.2.2017, 14 :15 Uhr, Raum 242, Eckerstr. 1 |
Inhalt:
In diesem Seminar wird Theorie zu Grenzwertsätzen für Semimartingale im Sinne der
Verteilungskonvergenz erarbeitet. Diese hat zahlreiche Anwendungen in der Statistik
stochastischer Prozesse. Die Klasse dieser Prozesse ist einerseits sehr groß, beinhaltet
Diffusionen, spezielle Markov- und Punkt-Prozesse, andererseits steht der gut entwickelte
Apparat der stochastischen Analysis zum Studium dieser Prozesse zur Verfügung.
Aufbauend auf diesem Seminar können Themen für Masterarbeiten vergeben werden.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Kenntnisse im Rahmen der Vorlesung Stochastische Prozesse |
Nützliche Vorkenntnisse: | Vorlesung Stochastische Analysis im Sommersemester 2017 wird ergänzend empfohlen |
Folgeveranstaltungen: | keine |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
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Seminar: | |
Dozent: | Dr. E. A. v. Hammerstein |
Zeit/Ort: | Di, 16–18 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dipl.-Math. Felix Hermann |
Vorbesprechung: | Do, 9.2.2017, 16 :15 Uhr, Raum 232, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Interessenten werden gebeten, sich bis zum 07.02.2017 in eine im Sekretariat der Stochastik (Zi. 226 oder Zi. 245, Eckerstr. 1) ausliegende Liste einzutragen. |
Web-Seite: | http://www.stochastik.uni-freiburg.de/lehre/ss-2017/seminar-buchbeweis-ss-2017 |
Inhalt:
Dem großen ungarischen Mathematiker Paul Erds zufolge sollte jeder Mathematiker an das
BUCH glauben, in dem Gott die perfekten Beweise für mathematische Sätze aufbewahren würde.
In ihrer Annäherung an das BUCH haben Aigner und Ziegler eine große Anzahl von Sätzen
zusammengetragen, deren elegante, raffinierte und überraschende Beweise (nach Meinung der
Autoren) wahren BUCH-Beweisen schon recht nahe kommen dürften. Die dort vorgestellten
Resultate sind weitgehend unabhängig voneinander und vielfältig über verschiedene Gebiete der
Mathematik verteilt, von Zahlentheorie, Geometrie, Analysis und Kombinatorik hin zur
Graphentheorie.
In den Seminarvorträgen soll jeweils eines dieser Resultate, basierend auf dem zugehörigen
Kapitel des Buches, genauer vorgestellt und erläutert werden. Alle Themen sind im Wesentlichen
mit den üblicherweise im Grundstudium Mathematik erworbenen Kenntnissen zugänglich, an
manchen Stellen ist aber auch ein wenig Fachwissen aus weiterführenden Vorlesungen sicher
hilfreich.
Das Seminar richtet sich vornehmlich an Lehramtsstudierende, die bei der Platzvergabe bevorzugt berücksichtigt werden. Sofern noch Kapazitäten vorhanden sind, können jedoch gerne auch B.Sc.-Mathematik-Studierende teilnehmen.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Lineare Algebra I, II, Analysis I, II |
Nützliche Vorkenntnisse: | Algebra und Zahlentheorie, Stochastik |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozenten: | Dr. M. Křepela, Prof. Dr. M. Růžička |
Zeit/Ort: | Fr 14–16 Uhr, SR 125, Eckerstr. 1 |
Tutorium: | Dr. M. Křepela |
Vorbesprechung: | Di, 31.1.2017, 13 :00 Uhr, SR 119, Eckerstr. 1 |
Teilnehmerliste: | Bei Frau Ruf, Raum 205, Hermann-Herder-Str. 10 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Im Seminar werden moderne Techniken diskutiert, die die Theorie pseudomonotoner
Operatoren, welche in der Vorlesung „Nichtlineare Funktionalanalysis“ behandelt
wurde, erweitern. Diese Techniken werden auf die Existenztheorie verallgemeinerter
Newtonscher Fluide angewendet. Die behandelten Themen eignen sich als Grundlage für
Masterarbeiten.
Weitere Informationen gibt es unter https://aam.uni-freiburg.de/agru/lehre/ss17/newtonian.html
Notwendige Vorkenntnisse: | Nichtlineare Funktionalanalysis |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozent: | Prof. Dr. Patrick Dondl |
Zeit/Ort: | Mo, 10–12 Uhr, SR 226, Hermann-Herder-Str. 10 |
Tutorium: | Stephan Wojtowytsch |
Vorbesprechung: | Mo, 6.2.2017, 16 :00 Uhr, Zi. 217, Hermann-Herder-Str. 10 |
Teilnehmerliste: | Bei Frau Wagner, Zi. 219, Hermann-Herder-Str. 10, Eintragung bis zur Vorbesprechung im Rahmen der Kapazität möglich. |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Die Viskositätslösungen stellen ein von Pierre-Louis Lions und Michael G. Crandall eingefürtes
Lösungskonzept für voll nichtlineare partielle Differentialgleichungen dar. Dieses Konzept
erlaubt die Betrachtung von nur stetigen Funktionen als Lösungen von Gleichungen der
Art
für sehr allgemeine Funktionen F, die im Wesentlichen nur einer Monotoniebedingung genügen müssen. In diesem Seminar, das sich auch gut als Grundlage für Bachelor- und Masterarbeiten eignet, werden die Theorie der Viskositätslösungen sowie einige Anwendungsbeispiele erarbeitet.
Literatur:
Notwendige Vorkenntnisse: | Funktionalanalysis |
Nützliche Vorkenntnisse: | Vorlesungen über partielle Differentialgleichungen |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Seminar: | |
Dozenten: | JProf. Dr. P. Harms ; Prof. Dr. P. Pfaffelhuber ; |
Zeit/Ort: | n. V. |
Tutorium: | N. N. |
Vorbesprechung: | Di, 7.2.2017, 15 :00 Uhr, Raum 232, Eckerstraße 1 |
Teilnehmerliste: | Interessenten tragen sich bitte bis 6.2. in die Teilnehmerliste ein, die im Sekretariat der Abteilung für Stochastik ausliegt |
Web-Seite: | |
Inhalt:
Aufbauend auf der Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie werden in dieser Veranstaltungen Themen
für eine erste Abschlussarbeit in Mathematik (Bachelor oder Zulassungsarbeit) vorgestellt. Die
Themen können sowohl direkt an die Vorlesung Wahrscheinlichkeitstheorie anschließen, als auch
Anwendungen enthalten, z.B. aus den Themenbereichen Finanzmathematik, Statistik oder
Biologie.__________________________________________________________________________________________________________
Notwendige Vorkenntnisse: | Wahrscheinlichkeitstheorie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Lesekurs: | |
Dozent: | Alle Dozentinnen und Dozenten des Mathematischen Instituts |
Zeit/Ort: | nach Vereinbarung |
Inhalt:
In einem Lesekurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ wird der Stoff einer vierstündigen Vorlesung im
betreuten Selbststudium erarbeitet. In seltenen Fällen kann dies im Rahmen einer Veranstaltung
stattfinden ; üblicherweise werden die Lesekurse aber nicht im Vorlesungsverzeichnis angekündigt.
Bei Interesse nehmen Sie vor Vorlesungsbeginn Kontakt mit einer Professorin/einem Professor
bzw. einer Privatdozentin/einem Privatdozenten auf ; in der Regel wird es sich um die
Betreuerin/den Betreuer der Master-Arbeit handeln, da der Lesekurs als Vorbereitung auf die
Master-Arbeit dienen kann.
Der Inhalt des Lesekurses, die näheren Umstände sowie die zu erbringenden Studienleistungen (typischerweise regelmäßige Treffen mit Bericht über den Fortschritt des Selbststudiums, eventuell Vorträge in einer Arbeitsgruppe (einem Oberseminar, Projektseminar …)) werden zu Beginn der Vorlesungszeit von der Betreuerin/dem Betreuer festgelegt. Die Arbeitsbelastung sollte der einer vierstündigen Vorlesung mit Übungen entsprechen.
Die Betreuerin/der Betreuer entscheidet am Ende der Vorlesungszeit, ob die Studienleistung bestanden ist oder nicht. Im Vertiefungsmodul gibt es eine mündliche Abschlussprüfung über den Stoff des Lesekurses und den weiteren Stoff des Moduls.____________________________________________
Typisches Semester: | 9. Fachsemester, unmittelbar vor der Master-Arbeit |
Kommentar: | Teil des Vertiefungsmoduls im Master-Studiengang ; kann auch für das Modul „Mathematik“ oder das Wahlmodul verwendet werden. |
Notwendige Vorkenntnisse: | hängen vom einzelnen Lesekurs ab |
Projektseminar: | |
Dozent: | Die Dozenten des Graduiertenkollegs |
Zeit/Ort: | Mi 14 :00–16 :00 Uhr, SR 404, Eckerstr. 1 |
Web-Seite: | |
Inhalt:
We are studying a subject within the scope our Graduiertenkolleg “Cohomological Methods in
Geometry” : algebraic geometry, arithmetic geometry, representation theory, differential topology
or mathematical physics or a mix thereof.
The precise topic will be chosen at the end of the preceeding semester. The program will be made available via our web site.
The level is aimed at our doctoral students. Master students are very welcome to participate as well. ECTS points can be gained as in any other seminar. For enquiries, see Prof. Dr. A. Huber-Klawitter or any other member of the Graduiertenkolleg._________________________________
Typisches Semester: | ab 7. Semester |
Notwendige Vorkenntnisse: | je nach Thema, meist algebraische Geometrie |
Studien-/Prüfungsleistung: | Die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Modulhandbuch Ihres Studiengangs. |
Mathematisches Institut
Veranstaltung: | |
Dozent: | Alle Dozenten der Mathematik |
Zeit/Ort: | Do 17 :00 Uhr, HS II, Albertstr. 23 b |
Inhalt:
Das Mathematische Kolloquium ist eine gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltung des
gesamten Mathematischen Instituts. Sie steht allen Interessierten offen und richtet
sich neben den Mitgliedern und Mitarbeitern des Instituts auch an die Studierenden.
Das Kolloquium wird im Wochenprogramm angekündigt und findet in der Regel am Donnerstag um 17 :00 Uhr im Hörsaal II in der Albertstr. 23 b statt.
Vorher gibt es um 16 :30 Uhr im Sozialraum 331 in der Eckerstraße 1 den wöchentlichen
Institutstee, zu dem der vortragende Gast und alle Besucher eingeladen sind.
Weitere Informationen unter http://home.mathematik.uni-freiburg.de/kolloquium/